Der Reiz der Schwäbischen Alb für Techniker und Ingenieure
Der Reiz der Schwäbischen Alb für Techniker und Ingenieure
Karriere- und Unternehmensberater Joachim Lang zur Aalener Industriemesse / Technische Aufgaben in der Industrie werden anspruchsvoller, viele Betriebe suchen daher nicht mehr nur allgemein ausgebildete Ingenieure, sondern zunehmend Spezialisten. Darauf weist der Karriere- und Unternehmensberater Joachim Lang anlässlich der Aalener Industriemesse hin, die am 23. Oktober an der Hochschule Aalen stattfindet.
„Die Anforderungen steigen und werden spezieller, gleichzeitig wird der Kuchen kleiner“, sagt Lang mit Blick auf immer weniger Ingenieure und Fachkräfte, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Für Absolventen und Studierende von heute sei es daher wichtig rechtzeitig Tätigkeits- und Interessenschwerpunkte zu schaffen. Das gelte beispielsweise für die Elektromobilität und andere technische Bereiche im Automotive-Umfeld.
Die Unternehmen hingegen müssen im Wettbewerb um passende Mitarbeiter darlegen, warum sie als Arbeitgeber für qualifizierte Bewerber attraktiv sind. „Längst bewerben sich nicht mehr die Bewerber, sondern die Betriebe“, so Lang. „Die Menschen müssen Lust bekommen für einen Betrieb an einem bestimmten Standort zu arbeiten“. Das gelte für Arbeitsstellen in Ballungsräumen ebenso wie für solche nahe der Schwäbischen Alb. Jede Region habe ihre Vorteile, so Lang. Diese müssten bei der Suche nach Fachkräften hervorgehoben werden.
Der 53-Jährige hatte vor 20 Jahren einen der größten deutschen Ingenieur-Dienstleister gegründet und ist heute Geschäftsführer des Ulmer Ingenieur-Unternehmens consinion GmbH. Er berät und vermittelt Unternehmen und qualifizierte Fachkräfte.