Miteinander von Hochschulen und Unternehmen wichtig für den Standort Ulm
Miteinander von Hochschulen und Unternehmen wichtig für den Standort Ulm
Joachim Lang zum Unternehmertag 2014 am 13. März in der Messe Ulm / Unternehmen und Hochschulen in der Region Ulm können noch besser die Bedürfnisse an Berufseinsteiger und die Anforderungen im Studium aufeinander abstimmen. Zum Unternehmertag 2014 am kommenden Donnerstag in der Messe Ulm erklärt Joachim Lang, Geschäftsführer des Ulmer Beratungsunternehmens consinion und Vorsitzender des Fördervereins Pro! Hochschule Ulm:
“Viele Unternehmen suchen qualifizierte Fachkräfte, und viele Absolventen suchen einen interessanten Job, doch die Schnittmenge ist noch zu klein. Viele Unternehmen haben ein sehr klar umrissenes Stellenprofil, das kaum Abweichungen zulässt, viele Studierende haben ihrerseits feste Vorstellungen von Standort, Arbeitsinhalt, Rahmenbedingungen und Verdienst. Diese verschiedenen Seiten passen nicht immer wie ein Stein zum anderen. Also müssen beide Teile angepasst werden, damit die Lücke nicht leer bleibt. Und das kann sich ein Unternehmen angesichts des bereits bestehenden Mangels zum Beispiel an Ingenieuren und technischem Fachpersonal nicht leisten. Das kann sich auch der Wirtschaftsstandort Ulm mit seinen Branchen Fahrzeug- und Maschinenbau nicht leisten. Beide – Untenehmen und Bewerber – müssen sich also in vielen Fällen stärker bewegen.
Wichtig ist auch, dass sich alle Beteiligten – Schulen, Hochschulen und Unternehmen – klar werden, wie Arbeitswelten in Zukunft aussehen, welche Anforderungen es an Absolventen gibt, und was das für die Lehrinhalte bedeutet. Außerdem müssen wir insgesamt flexibler werden. Viele Unternehmen haben sich bereits darauf eingestellt, beginnen frühzeitig mit der Suche nach neuen Mitarbeitern, oder lassen Fachleute suchen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer langfristig erfolgreich zusammenzubringen, ist in den Kommunikationswelten von heute mit klassischen Medien, Recruiting-Veranstaltungen, Netzwerken und Social Media ein sehr komplexes Unterfangen geworden.”
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